Im Dezember 2020: der Privilegienkalender

Im Dezember wollten wir das Konzept des Adventskalenders neu aufrollen. Jeden Tag erleben Menschen in unserer Gesellschaft auf verschiedensten Ebenen Formen von Diskriminierung, Ausgrenzung, Vorurteil. Viele dieser zwischenmenschlichen Ereignisse treffen nur bestimmte Subgruppen, sodass andere Menschen sie nie erfahren. Oft nehmen sie auch gar nicht wahr dass diese tagtäglich um sie herum ablaufen, oder gar, dass sie durch eigenes Handeln Auslöser solcher negativen Erlebnisse sind. Wichtig ist in diesem Kontext ein offenes Ohr für Kritik und ein gesundes Maß an Selbstreflektion. Lebensrealitäten sind unterschiedlich, die Triggerpunkte bzw. Gefühle anderer kann man nur bis zu einem gewissen Grad einschätzen. Manchmal hilft nur nachfragen, zuhören und im Anschluss eigenes Denken und Handeln rücksichtsvoller gestalten. Um sich aktiv mit den eigenen blinden Flecken zu beschäftigen, haben wir für diesen Monat einen Privilegienkalender zusammengestellt.

Hier sind einige Beispiele von Alltagspriviligien, denen wir uns - und hier sprechen wir aus der Perspektive einzelner Individuen unseres in Deutschland ansässigen Vereins - immer wieder bewusst werden sollten.

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Im Januar und Februar 2021: Sexualität und Lust aus feministisch-medizinischer Perspektive

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Im November 2020: Intersektionalität